Freitag, 24. Mai 2013

Robotik - Wo sind wir und wo geht es hin?

Robotik - Wo sind wir und wo geht es hin?

Vortrag von Prof. Dr. Maren Bennewitz, Universität Freiburg

4. Juni 2013, 19 Uhr, ZKM Karlsruhe


Aus der Sicht der künstlichen Intelligenz sind Roboter autonome Agenten, die ihre Umwelt mit verschiedenen Sensoren erfassen, Aktionen ableiten und vorgegebene Ziele erreichen. Die Forschung hat eine beeindruckende Vielfalt an Robotern entwickelt. Androide Roboter ahmen Aussehen und Verhalten von Menschen nach. Hausroboter, z. B. Rasenmäher und Staubsauger, sowie Museumsführer stellen erste Schritte auf dem Weg zur „Service-Robotik“ dar. Schließlich eröffnen autonom fahrende Autos und Motorräder neue Möglichkeiten im Verkehrsbereich. Ein autonomer Roboter muss ein breites Spektrum an Aufgaben lösen wie sensorgestützte Lokalisierung, Bahnplanung, kollisionsfreies Fahren, Kartierung der Umgebung usw. Die Herausforderungen auf dem Gebiet der Robotik sind umfangreich. Ungenauigkeiten in der Sensorik, Mehrdeutigkeiten der wahrgenommenen Umgebungen und komplexe Anweisungen eröffnen ein breites Forschungsspektrum.
Prof. Dr. Maren Bennewitz wird in dem Vortrag den Stand und die Fortentwicklung der Robotik insbesondere der Humanoiden Roboter anschaulich darstellen und erläutern.

Prof. Dr. Maren Bennewitz (Universität Freiburg) ist seit Oktober 2008 Juniorprofessorin am Institut für Informatik der Universität Freiburg und leitet  das Labor für Humanoide Roboter. Sie forscht an der Entwicklung innovativer Lösungen für Robotersysteme, die mit Menschen koexistieren und interagieren können. Im neuen Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools arbeitet sie zum Thema Gehirn-Maschine-Schnittstellen. Darüber hinaus ist sie an einem Forschungsprojekt zur Bewegungsanalyse von Parkinson- und Epilepsie-Patienten beteiligt.

Beispiele für die Arbeiten der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bennewitz online unter http://www.youtube.com/user/HumanoidsFreiburg


NAO humanoid climbing a full spiral staircase autonomously:


Nao humanoid picking up and placing an object with whole-body motion planning: