Mittwoch, 19. Juni 2013

Abschlussveranstaltung zu der Reihe "Die kleinen Androiden"

Vortrag und Diskussion mit 
  • Prof. Dr. Michael Decker, Physiker und Wirtschaftswissenschaftler, KIT Karlsruhe:
    Roboid, Humanoid? Android? Roboter als Mittel zum Zweck 
  • Prof. Dr. Franz Josef Röll, Soziologe, Hochschule Darmstadt:
    Medienkultur im digitalen Zeitalter
  • Dr. Elke Hemminger, Soziologin, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd:
    Like. Share. Comment - Gesellschaft 3.0?
am Freitag, 21. Juni, 16 Uhr im Cyberforum in Karlsruhe (Haid- und Neu Str. 18). Der Eintritt ist frei.


Prof. Dr. Michael Decker, Physiker und Wirtschaftswissenschaftler, KIT Karlsruhe:
Roboid, Humanoid, Android? Roboter als Mittel zum Zweck

Roboter werden in Handlungszusammenhängen von Menschen eingesetzt. Staub saugen, Rasen mähen, Auto fahren, Kranke pflegen sind Beispiele für diese Handlungen. Was genau ersetzt der Roboter? Und halten wir das für wünschenswert? 

Studium der Physik mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften an der Universität Heidelberg, 1992 Diplom, 1995 Promotion. 2006 Habilitation an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zur angewandten interdisziplinären Forschung in der Technikfolgenabschätzung. Seit 2009 Universitätsprofessor für Technikfolgenabschätzung am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Ab 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart, ab 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europäischen Akademie GmbH. Seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), KIT. Seit 2004 stellvertretender Institutsleiter des ITAS. Forschungsinteressen: TA der Robotik und Nanotechnologie, Methodik interdisziplinärer Forschung Konzeptionen der Technikfolgenabschätzung.

Prof. Dr. Franz Josef Röll, Soziologe, Hochschule Darmstadt:
Medienkultur im digitalen Zeitalter
Unsere Aneignung von Wirklichkeit wird von den jeweilig dominanten Kommunikationsmitteln maßgeblich mitbestimmt. Die Disposition unserer Wahrnehmung wird durch unseren alltäglichen Umgang mit Computer und Internet, letztlich der Digitalisierung der Lebens(um)welt, verändert. Unserer Medienkultur wird durch diese Einfllüsse transformiert. Da vor allem jüngere Generationen die Entwicklungen schneller adaptieren entsteht eine Ungleichzeitigkeit der Adaption und damit die Gefahr eines Generationenkonflikts, da die jeweiligen Generationen vorwiegend durch die Kommunikationsmedien geprägt sind, die in ihrer Jugend (Adolszenz) zentrale Bedeutung hatten.
Studium der Soziologe (Diplom) und Diplom-Pädagogik (außerschulische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung) an der Goethe-Universität in Frankfurt. Mehrjährige ehrenamtliche Aktivität im Jugendverbandsbereich. Jugendbildungsreferent bei der DLRG-Jugend Hessen (drei Jahre), Bildungsreferent beim Institut für Medienpädagogik und Kommunikation in Frankfurt (16 Jahre). Zentrale Aufgabe: Auseinandersetzung mit der der Veränderung von Wahrnehmung und Denken bei Kindern und Jugendlichen. Entwicklung von handlungsorientierten medienpädagogischen Konzepten für folgende Medien: Siebdruck, Fotografie, Video, Audiovision, Multivision, Multimedia, Internet und Web 2.0. Promotion über Mythen und Symbole in populären Medien an der Universität Bielefeld bei Prof. Dr. Dieter Baacke. Seit 1999 Professur an der FH Darmstadt, FB Sozialpädagogik, Schwerpunkt: Neue Medien und Medienpädagogik.

Dr. Elke Hemminger, Soziologin, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd:
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Dr. phil. Elke Hemminger, geb. 1978 in Freiburg im Breisgau; Promotion in Soziologie (2009) mit
Forschungs- und Lehrtätigkeit in den Bereichen Digital Game Studies, Fan Communities, posttraditionale Vergemeinschaftungsformen, sowie Jugend - und Mediensoziologie.
einer interdisziplinären Arbeit zu digitalen Rollenspielen; Wrangell-Fellow zur Habilitation an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Abteilung Soziologie;